Die Inhalte unserer Onlineangebote sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und dürfen nicht für die Erstellung eigenständiger Diagnosen oder für die Auswahl/Anwendung von Therapiemethoden verwendet werden. In solch einem Fall handeln Sie auf eigene Gefahr. Demnach können wir für Schäden o. Ä., die durch die Nutzung oder den Missbrauch unserer Inhalte entstehen, weder direkt noch indirekt zur Verantwortung gezogen werden. Unsere Inhalte stellen keine Beratung und auch keine Kauf- oder Anwendungsempfehlung für Medikamente und Produkte dar. Konkrete Ratschläge für bestimmte Diagnose- oder Therapieverfahren geben wir nicht. Wir zeigen lediglich Möglichkeiten auf, die Sie mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen müssen.
Für Betroffene, die unter Ängsten und Panikattacken leiden, könnte CBD eine zusätzliche Stütze sein. Mehr dazu hier.
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Die Inhalte unserer Onlineangebote sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und dürfen nicht für die Erstellung eigenständiger Diagnosen oder für die Auswahl/Anwendung von Therapiemethoden verwendet werden. In solch einem Fall handeln Sie auf eigene Gefahr. Demnach können wir für Schäden o. Ä., die durch die Nutzung oder den Missbrauch unserer Inhalte entstehen, weder direkt noch indirekt zur Verantwortung gezogen werden. Unsere Inhalte stellen keine Beratung und auch keine Kauf- oder Anwendungsempfehlung für Medikamente und Produkte dar. Konkrete Ratschläge für bestimmte Diagnose- oder Therapieverfahren geben wir nicht. Wir zeigen lediglich Möglichkeiten auf, die Sie mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen müssen.
Für Betroffene, die unter Ängsten und Panikattacken leiden, könnte CBD eine zusätzliche Stütze sein. Mehr dazu hier.
Die Angst ist ein Gefühl, das wir tief in uns verankert haben. Einst war es ein lebensnotwendiges Gefühl, denn es half unserem Körper, uns auf einen Angriff oder die Flucht vorzubereiten. Auch heute noch ist die Angst ein wichtiges Gefühl sowie eine natürliche Reaktion.
Wenn die Angst jedoch so stark wird, dass wir uns beispielsweise nicht mehr in eine Menschenmenge trauen oder es noch nicht einmal schaffen, in einer Warteschlange im Supermarkt zu stehen, könnte hierfür eine Angststörung verantwortlich sein. Immerhin leiden darunter in Deutschland über vier Millionen Menschen.
Das nichtpsychoaktive Cannabinoid aus der Cannabispflanze Cannabidiol (CBD) zeigt sich in verschiedenen Studien als vielversprechende Therapieoption. So weisen die Studienergebnisse darauf hin, dass CBD eine beruhigende Wirkung im zentralen Nervensystem entfaltet.
US-Forscher werteten die Daten von 72 Erwachsenen aus, die sich in einer psychiatrischen Klinik befanden und gegen ihre Angstzustände sowie schlechten Schlaf CBD erhielten [1]. Innerhalb des ersten Monats nach Beginn der Behandlung verbesserte sich die Angstsymptomatik bei 57 Patienten. Bei 48 Patienten verbesserte sich die Schlafqualität, wobei diese während des ersten Monats schwankte.
CBD gegen Angst
Britische Forscher führen aus, dass Cannabidiol (CBD) die Angst womöglich über die Aktivierung der 5-HT1A-Rezeptoren und der Cannabinoid-Rezeptoren 1 (CB1) und 2 (CB2) reduziert [2]. In verschiedenen Tierstudien wurde die Wirkung von CBD auf die Verarbeitung des Angstgedächtnisses untersucht.
Es wird davon ausgegangen, dass CBD die Angstausprägung akut reduziert, die Rekonsolidierung unterbricht und die Angstauslöschung fördert. Dies kann laut den Forschern zu einer dauerhaften Reduzierung der erlernten Angst führen.
Interessant ist auch, dass US-Forscher im Rahmen ihrer Studie erklärten, dass das Endocannabinoid-System ein therapeutisches Ziel für neuropsychiatrische Krankheiten einschließlich Angststörungen sein könnte [3].
Vermutlich sind die Cannabinoid-Rezeptoren an der Kampf-oder-Flucht-Reaktion beteiligt. Denn die Rezeptoren konnten bei Mäusen in der Amygdala nachgewiesen werden. Die Amygdala ist ein Teil des limbischen Systems im Gehirn, das unter anderem für unsere Emotionen zuständig ist.
CBD bei generalisierter Angststörung
An einer Studie in Brasilien nahmen zehn Patienten teil, die unter einer generalisierten Angststörung litten [4]. In der ersten Sitzung erhielt eine Gruppe ein Placebo (Scheinmedikament) und die andere Gruppe eine orale CBD-Dosis in Höhe von 400 Milligramm. Bei der zweiten Sitzung erhielt die vorherige Placebo-Gruppe nun das CBD und die CBD-Gruppe ein Placebo.
Mithilfe bildgebender Verfahren stellten die Forscher fest, dass sich die Aktivitäten in den limbischen und paralimbischen Hirnarealen veränderten und dass CBD die Angst reduzieren konnte.
CBD-Öl gegen Angst und Panik
Es existieren zahlreiche Studien und Untersuchungen, in denen Cannabidiol (CBD) eine angstlösende Wirkung gezeigt hat. Sicherlich ist es eine Option für Betroffene, frei käufliches CBD-Öl gegen Ängste und Panikattacken anzuwenden. Denn CBD-Öl ist ein nebenwirkungsarmes Präparat und wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als sicher eingestuft.
Aus zahlreichen Erfahrungsberichten ist bekannt, dass CBD-Öl vielen Betroffenen hilft. Dennoch dürfen die Ergebnisse aus den Studien nicht gänzlich auf CBD-Öle übertragen werden. So wird hier CBD in medizinischer Qualität genutzt und kein frei käufliches CBD-Öl, dessen Qualität je nach Hersteller, Ausgangsmaterial und Herstellungsverfahren erheblich schwanken kann.
Deshalb gilt beim Kauf von CBD-Produkten: Augen auf! Leider tummeln sich auch viele schwarze Schafe auf dem Markt. Lassen Sie sich vom Hersteller aktuelle Analysen von einem unabhängigen Labor geben. Nur so können sicher sein, dass auch tatsächlich die Inhaltsstoffe im Öl sind wie angegeben.
Angststörung: Definition, Ursachen, Symptome, Therapie
Gefühle von Angst sind eine natürliche Reaktion und in früheren Zeiten waren sie überlebensnotwendig. Denn wir standen einst auf dem Speisezettel von vielen Tieren und mithilfe der Angst hat sich unser Körper auf den Angriff oder die Flucht vorbereitet. Somit war die Angst sehr hilfreich und hat uns motiviert. Obwohl wir diese Überlebensangst heute nicht mehr brauchen, steckt sie noch tief in uns.
Eine Angststörung entsteht nach einem bestimmten Schema. Zunächst nehmen unsere Sinnesorgane etwas wahr, was in die Großhirnrinde geleitet und dort mit vergangenen Erfahrungen verglichen und interpretiert wird.
Danach wird das Ergebnis in das limbische System geschickt und der Hypothalamus löst die Angstsymptomatik aus. Dem Nebennierenmark wird gesagt, dass es Botenstoffe wie Adrenalin, Kortison, Kortisol und Noradrenalin ausschütten soll. Es erfolgt dann die Aktivierung des sympathischen und parasympathischen Nervensystems.
All dies geschieht innerhalb von Millisekunden ganz automatisch. Manchmal entsteht diese Reaktion auch, wenn es nichts zum Interpretieren gibt, wie zum Beispiel dann, wenn wir uns erschrecken.
Angststörung: Definition
Unter die Angststörung fallen unterschiedliche Krankheitsbilder:
- Panikstörung: Die Panikattacken entstehen, ohne dass eine reale Gefahr besteht. Beispielsweise haben Patienten Angst davor, verrückt zu werden, die Kontrolle zu verlieren oder zu sterben.
- Generalisierte Angststörung: Patienten leiden unter ständigen Sorgen und Befürchtungen, die in der Regel unbegründet sind.
- Agoraphobie (Platzangst)
- Klaustrophobie (Angst vor engen Räumen)
- Soziale Phobie: Patienten nehmen kaum an gesellschaftlichen Zusammenkünften teil. Zu groß ist die Angst vor Ablehnung oder der Befürchtung, die Erwartung der anderen nicht erfüllen zu können.
Symptome einer Angststörung
Die Symptome, die bei Angst auftreten, sind normale körperliche Reaktionen. Der Herzschlag erhöht sich, sodass sich die Gefäße erweitern. In den inneren Organen und der Haut verengen sich hingegen die Blutgefäße. Infolge der stärkeren Durchblutung spannen sich die Muskeln an. Damit wir vor potenziellen Verletzungen geschützt sind, verdickt sich das Blut.
Der Körper wird besser mit Sauerstoff versorgt und die Bronchien erweitern sich, sodass wir schneller atmen. Damit wir mehr Energie bekommen, beschleunigt sich der Stoffwechsel. Außerdem werden „unwichtige“ Körperfunktionen wie die Verdauung, der Harn- und Stuhldrang eingestellt.
Die Betroffenen erleben die hieraus resultierenden Symptome jedoch als bedrohlich.
- Herzrasen, Herzklopfen, Herzstolpern
- Atemprobleme wie Kurzatmigkeit oder Hyperventilation
- Schweißausbrüche
- Hitzewallungen
- Fröstelattacken
- feuchte Hände
- Beklemmungsgefühle im Hals und/oder im Brustraum
- innere Unruhe
- Zittern
- Schwindel
- Übelkeit
- Mundtrockenheit
- Erröten
Angststörung: Was sind die Ursachen?
Die Ursache findet sich meist in der Geschichte des einzelnen Patienten. So können beispielsweise seelische Probleme/Konflikte, lange Stressphasen, aber auch traumatische Erlebnisse starke Ängste auslösen.
Darüber hinaus scheinen auch genetische Faktoren eine Rolle zu spielen. Aus biologischer Sicht könnte ein Ungleichgewicht von verschiedenen Botenstoffen wie Serotonin, Noradrenalin oder Gamma-Aminobuttersäure (GAB) verantwortlich sein.
Therapie von Angststörungen
Der wichtigste Baustein in der Behandlung von Angststörungen ist die psychotherapeutische Therapie. Gute Ergebnisse werden vor allem mit einer Verhaltenstherapie und Konfrontationstherapie erzielt. Auch eine tiefenpsychologische Psychotherapie könnte eine Behandlungsoption sein.
Medikamente kommen in der Regel nur als Unterstützung infrage. Die alleinige medikamentöse Therapie ist kontraproduktiv, da die Symptome nach dem Absetzen der Medikamente wieder auftreten.
Außerdem können Medikamente Ängste nicht „heilen“. Hier ist vielmehr der Patient gefragt, der sich mit seinen Ängsten auseinandersetzen muss und mithilfe eines Therapeuten lernt, damit umzugehen.
Antidepressiva bei Angststörungen
Gegen Ängste und Panik werden sehr häufig die sogenannten Selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) wie Sertralin, Paroxetin, Citalopram oder Fluoxetin verordnet. Ob diese tatsächlich wirksam sind, ist umstritten. So heißt es, dass Antidepressiva bei Angstpatienten nur bei etwa der Hälfte wirken. Außerdem können Antidepressiva auch unangenehme Nebenwirkungen haben und es besteht die Gefahr der psychischen Abhängigkeit.
Medikamente bei akuter Panik
Gegen akute Panikattacken verordnen viele Ärzte Benzodiazepine wie Lorazepam und Diazepam. Es handelt sich hierbei um schnell wirksame starke Beruhigungsmittel. Für eine langfristige Einnahme sind derartige Wirkstoffe nicht geeignet, da sie körperlich abhängig machen.
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Quellen
[1] Shannon S, Lewis N, Lee H, Hughes S. Cannabidiol in Anxiety and Sleep: A Large Case Series. Perm J. 2019;23:18-041. doi: 10.7812/TPP/18-041. PMID: 30624194; PMCID: PMC6326553
[2] Lee JLC, Bertoglio LJ, Guimarães FS, Stevenson CW. Cannabidiol regulation of emotion and emotional memory processing: relevance for treating anxiety-related and substance abuse disorders. Br J Pharmacol. 2017 Oct;174(19):3242-3256. doi: 10.1111/bph.13724. Epub 2017 Mar 9. PMID: 28268256; PMCID: PMC5595771
[3] Patel S, Hill MN, Cheer JF, Wotjak CT, Holmes A. The endocannabinoid system as a target for novel anxiolytic drugs. Neurosci Biobehav Rev. 2017 May;76(Pt A):56-66. doi: 10.1016/j.neubiorev.2016.12.033. PMID: 28434588; PMCID: PMC5407316
[4] Crippa JA, Derenusson GN, Ferrari TB, Wichert-Ana L, Duran FL, Martin-Santos R, Simões MV, Bhattacharyya S, Fusar-Poli P, Atakan Z, Santos Filho A, Freitas-Ferrari MC, McGuire PK, Zuardi AW, Busatto GF, Hallak JE. Neural basis of anxiolytic effects of cannabidiol (CBD) in generalized social anxiety disorder: a preliminary report. J Psychopharmacol. 2011 Jan;25(1):121-30. doi: 10.1177/0269881110379283. Epub 2010 Sep 9. PMID: 20829306
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