Hanf – Superfood und Lebensmittel

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Aufgrund der hohen Nährstoffdichte kann Hanf durchaus als Superfood bezeichnet werden. Viele wertvolle Inhaltsstoffe wie ungesättigte Fettsäuren, Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren können sich positiv auswirken. Außerdem ist Hanf laktose- und glutenfrei, sodass das Superfood auch hervorragend für Allergiker geeignet ist.

Besonders reich an Nährstoffen sind Hanfsamen und Hanföl:

• Vitamin E: Hanfsamen und Hanföl enthalten viel Vitamine, vor allem aber einen hohen Anteil an Vitamin E. Als Antioxidans kann das fettlösliche Vitamin vor zellschädigenden freien Radikalen schützen. Außerdem kann Vitamin E Zellmembranen stabilisieren, was unter anderem der Haut zu Gute kommen kann. Zusätzlich kann das Vitamin Entzündungsreaktionen und die Wundheilung positiv beeinflussen.
• Vitamin B2 (Riboflavin): Dieses Vitamin kann dabei helfen, Muskeln aufzubauen und die Sehschärfe der Augen zu verbessern. Zudem soll Vitamin B2 einen positiven Einfluss auf die Schilddrüsenfunktion haben. Für die normale Funktion, das Wachstum und die Entwicklung von Zellen spielt das wasserlösliche Vitamin ebenfalls eine wichtige Rolle.
• Proteine (Aminosäuren): Hanf hat einen hohen Proteingehalt und enthält vor allem hochwertige Eiweiße wie das Edestin und Albumin. Diese sind für den Körper besonders gut verdaulich. Besonders wichtig sind Proteine für das Wachstum und die Erhaltung der Gewebe und Zellen.
• Fettsäuren: Hanf enthält Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren in einem idealen Verhältnis von eins zu drei. Diese können sich positiv auf die Gesundheit von Haut, Haaren, Nägel und Gelenke auswirken.

Des Weiteren liefert Hanf auch Mineralstoffe und Spurenelemente wie Eisen, Zink und Magnesium. Diese Mikronährstoffe sind besonders wichtig für verschiedene Prozesse im Körper. Leiden Menschen unter einem Mikronährstoffmangel, so kann es zu Blutarmut, Haarausfall sowie Entzündungsreaktionen kommen.

Lebensmittel mit Hanf gibt es in vielen verschiedenen Variationen. Seit einiger Zeit wird aus frischen Hanfblättern das Aroma extrahiert und Getränken wie beispielsweise Bier zugesetzt. Hingegen sind getrocknete Hanfblätter als Hanftee schon länger erhältlich.

Besonders viele Nutzungsmöglichkeiten bieten die Hanfsamen. In roher oder gerösteter Form schicken sie in Salaten, Suppen, Müslis und Gemüsegerichten. Geschälte Samen („Hanfherzen“) können zum Beispiel Gebäck und Kuchen aromatisieren.

Darüber hinaus gibt es auch Hanfmehl, woraus häufig Brote gebacken werden. Diese gelten als sehr gute Ballaststoffquelle und können die Darmaktivitäten positiv beeinflussen.

Für die Sportler ist auch Hanfprotein in Pulverform erhältlich, dass besonders wegen der guten Verdaulichkeit geschätzt wird. Zusätzlich enthält Hanfprotein auch die wichtige Aminosäure L-Arginin. Diese soll blutdrucksenkende und durchblutungsfördernde Eigenschaften besitzen.

Ein vielseitig einsetzbares Hanfprodukt ist das Hanfsamenöl, das durch die schonende Pressung von Hanfsamen gewonnen wird. Dieses eignet sich nicht nur als Pflanzenöl für Salate, sondern kann auch direkt auf die Haut aufgetragen werden. Insbesondere bei trockener und empfindlicher Haut soll Hanfsamenöl helfen.

Wer sich mit den Inhaltsstoffen von Hanf täglich versorgen möchte, kann auch einfach jeden Tag einen Esslöffel Hanfsamenöl zu sich nehmen.

Zur Information sei aber noch gesagt, dass das Hanfsamenöl nicht mit dem CBD-Öl zu verwechseln ist. CBD-Öl wird aus den Blüten und Blättern des Nutzhanfs hergestellt, bzw. wird das CBD mittels verschiedener Methoden hieraus extrahiert. Hanföl wird hingegen aus den Hanfsamen gewonnen.

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