Kleidung aus Hanf

Hanf
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Die Inhalte unserer Onlineangebote sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und dürfen nicht für die Erstellung eigenständiger Diagnosen oder für die Auswahl/Anwendung von Therapiemethoden verwendet werden. In solch einem Fall handeln Sie auf eigene Gefahr. Demnach können wir für Schäden o. Ä., die durch die Nutzung oder den Missbrauch unserer Inhalte entstehen, weder direkt noch indirekt zur Verantwortung gezogen werden. Unsere Inhalte stellen keine Beratung und auch keine Kauf- oder Anwendungsempfehlung für Medikamente und Produkte dar. Konkrete Ratschläge für bestimmte Diagnose- oder Therapieverfahren geben wir nicht. Wir zeigen lediglich Möglichkeiten auf, die Sie mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen müssen.

Kleidung aus Hanf hat viele Vorteile. Das hat auch die Modeindustrie verstanden. Erfahren Sie hier alles über Hanfkleidung.

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Kleidung aus Hanf hat viele Vorteile. Das hat auch die Modeindustrie verstanden. Erfahren Sie hier alles über Hanfkleidung.

Hanffasern werden seit Jahrhunderten genutzt, um Textilien herzustellen. Seit einiger Zeit sind Hanfshirts, Hanfhemden, Hanfjeans und Hanfsocken wieder äußerst beliebt und das nicht nur unter umweltbewussten Menschen.

Grund hierfür ist vor allem die temperaturregulierende Eigenschaft von Hanfkleidung. Im Sommer kühlt die Hanfkleidung und im Winter hält sie warm. Außerdem kann Hanfkleidung vor der schädlichen UV-Strahlung schützen.

Darüber hinaus können Hanffasern ungefähr 30 Prozent ihres Eigengewichts an Wasser aufnehmen und dieses auch wieder abgeben. Hierdurch entsteht eine antibakterielle Wirkung, da die Kleidung nicht so schnell auf Feuchtigkeit reagiert. Ein muffeliger Geruch, wie es beispielsweise bei synthetischen Stoffen der Fall sein kann, entsteht bei Kleidung aus Hanf nicht.

Wie wird Hanfkleidung hergestellt?

Für die Produktion von Hanfkleidung werden die Hanffasern von Nutzhanfpflanzen genutzt. Dabei bilden die Hanffasern die äußere Schicht des Stängels. Weibliche Pflanzen entwickeln festere Fasern, weshalb diese für gröbere Gewebe genutzt werden. Für feine Textilien eignen sich die Hanffasern der männlichen Pflanze besser. Denn aufgrund der kürzeren Vegetationszeit sind die Fasern wesentlich feiner.

Nach dem Abholzen der Pflanzen werden sie für das „Rösten“ mehrere Wochen auf dem Boden ausgelegt. Bei dem Rösten handelt es sich um einen Zerfallprozess. Das in den Pflanzen befindliche Pektin wird durch das Licht und die Luft zersetzt. Infolge dessen werden die Bastfasern freigelegt. Um diesen Prozess zu beschleunigen, gibt es jedoch inzwischen auch chemische sowie enzymatische Mittel.

Nach der Röste erfolgt die Entrindung. Das bedeutet, dass die holzigen Kerne vom Schaft entfernt werden. Anschließend werden die Fasern zu Ballen geformt und zu Garn bearbeitet. In der Regel werden dann die Fasern ohne weitere Verarbeitungsprozesse gesponnen. Es gibt jedoch Hersteller, die die Elastizität und die Weichheit der Hanffasern verbessern möchten und nutzen hierfür chemische Verfahren.

Welche Hanftextilien gibt es?

Hanf ist ein strapazierfähiger Stoff. In Kombination mit anderen Naturfasern können vielfältige Textilien hergestellt werden. Ein gutes Beispiel ist Flachs aus Hanf, wodurch ein atmungsaktiver und leichter Stoff entsteht.

Zur Produktion von Frottee wird ebenfalls oft Hanf genutzt. Hier entstehen dann beispielsweise Bade- oder Handtücher, die eine gute Absorptionseigenschaft besitzen. Zudem eignen sich Hanffasern für die Körperbindung. Hierbei handelt es sich um eine Grundbindungsart für gewebte Stoffe. Bekannt ist die Körperbindung unter dem Begriff Twill, der an einem schräg verlaufenden Grat zu erkennen ist (z. B. Flanell, Denim oder Fischgrätenmuster).

Darüber hinaus kann Hanf auch mit Baumwolle gemischt werden, umso Stoffwindeln, Seihtücher oder Musselin herzustellen.

Hanf in der Modeindustrie

Bekannte Modeunternehmen haben die vielseitig von Hanffasern für sich entdeckt. So verwendet das Modehaus Ralph Lauren verschiedene Hanfmischungen für Pullover, Hemden und Hosen. Mithilfe der von EnviroTextiles Hanf-Seiden-Charmeuse stellte Ralph Lauren sogar Abendkleider sowie eine Militärjacke her.

Weitere bekannte Modedesigner wie Donna Karan, Donatella Versace und Behnaz Sarafpour haben in den vergangenen Jahren Hanfkleidung präsentiert. Auch bei bekannten Geschäften wie H&M ist inzwischen Kleidung auf Hanfbasis erhältlich.

Möchten Sie mehr über Hanf erfahren? Dann lesen Sie bitte hier weiter.

Autor
Alexandra Latour
Erstellt am:12 Jan, 2022
Letzte Aktualisierung:02 Feb, 2022
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