Die Inhalte unserer Onlineangebote sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und dürfen nicht für die Erstellung eigenständiger Diagnosen oder für die Auswahl/Anwendung von Therapiemethoden verwendet werden. In solch einem Fall handeln Sie auf eigene Gefahr. Demnach können wir für Schäden o. Ä., die durch die Nutzung oder den Missbrauch unserer Inhalte entstehen, weder direkt noch indirekt zur Verantwortung gezogen werden. Unsere Inhalte stellen keine Beratung und auch keine Kauf- oder Anwendungsempfehlung für Medikamente und Produkte dar. Konkrete Ratschläge für bestimmte Diagnose- oder Therapieverfahren geben wir nicht. Wir zeigen lediglich Möglichkeiten auf, die Sie mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen müssen.
In Deutschland gibt es bisher nur die Fertigarzneimittel Sativex und Canemes. Lesen Sie hier mehr über diese Medikamente.
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In Deutschland gibt es bisher nur die Fertigarzneimittel Sativex und Canemes. Lesen Sie hier mehr über diese Medikamente.
Bisher gibt es nur wenige Cannabis Fertigarzneimittel. Bei Fertigarzneimitteln handelt es sich um Medikamente, die nach der Herstellung und Zulassung durch die zuständige Aufsichtsbehörde in einer bestimmten Verpackung in den Verkehr gebracht werden.
Die Verschreibung von Cannabis Arzneimitteln hat der Gesetzgeber im März 2017 erweitert. Seither dürfen medizinische Cannabisblüten sowie Rezepturarzneimittel verordnet werden. Davor waren jedoch schon Cannabis Fertigarzneimittel zugelassen.
Cannabis Medikament: Sativex
Sativex wurde in Deutschland bereits im Jahr 2011 als Betäubungsmittel zugelassen und kann dementsprechend von Ärzten auf einem Betäubungsmittelrezept verordnet werden. Laut Fachinformation wird das Cannabis Medikament bei Patienten mit Multipler Sklerose und mittelschwerer bis schwerer Spastik angewendet, wenn mit Standardtherapien keine Symptomverbesserung erzielt werden kann.
Bei Sativex handelt es sich um ein sogenanntes Oromukosalspray, das von dem Pharmakonzern Almirall hergestellt wird. Das Cannabisspray wird also auf die Mundschleimhaut aufgesprüht und die Inhaltsstoffe gelangen so in den Blutkreislauf.
Der Inhaltsstoff des Cannabis Präparates ist Nabiximols, eine Pflanzenextraktmischung aus den Blüten und Blättern der Cannabispflanze Cannabis sativa L. Das Spray enthält die Cannabinoide Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) zu gleichen Anteilen. Dabei enthält ein Sprühstoß pro 0,1 ml 2,7 mg THC und 2,5 mg CBD.
Cannabis Medikament: Canemes
Das Fertigarzneimittel Canemes ist in Deutschland seit dem Jahr 2017 zugelassen und fällt ebenfalls unter das Betäubungsmittelgesetz. In den USA und in Großbritannien lautet der Handelsname für dieses Arzneimittel Cesamet.
Die Indikationen für das Cannabis Präparat sind Anorexie (Appetitlosigkeit) und Kachexie (krankhafter Gewichtsverlust) bei AIDS-Patienten sowie als Antiemetikum bei Übelkeit und Erbrechen im Rahmen einer Chemotherapie oder Bestrahlungstherapie.
Der Inhaltsstoff des Cannabis Medikamentes ist Nabilon. Hierbei handelt es sich um ein vollsynthetisches Derivat des Tetrahydrocannabinols (THC). Eine Kapsel enthält 1 mg Nabilon.
Cannabis Medikament: Epidiolex
In Deutschland ist Epidiolex noch nicht zugelassen, wohl aber in den USA mit dem Handelsnamen Epidyolex. Hergestellt wird es von GW Pharmaceuticals.
Expidiolex enthält reines Cannabidiol (CBD) und keine weiteren Cannabinoide. Verordnet wird das Cannabidiol Medikament bei Kindern, die unter den behandlungsresistenten Epilepsie-Formen Dravet-Syndrom und Lennox-Gastaut-Syndrom leiden. Es handelt sich um eine orale Lösung, die unter die Zunge gegeben wird.
Informieren Sie sich hier über die medizinische Anwendung von Cannabis.
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