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Cannabinoide können stimmungsaufhellend wirken. Kann medizinisches Cannabis deshalb bei Depressionen eingesetzt werden? Hier mehr dazu.
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Cannabinoide können stimmungsaufhellend wirken. Kann medizinisches Cannabis deshalb bei Depressionen eingesetzt werden? Hier mehr dazu.
Jeder ist mal niedergeschlagen, deprimiert und hat eine „Null-Bock-Stimmung“. Meist geht diese depressive Stimmung schnell wieder vorbei. Hält sie jedoch über einen längeren Zeitraum an und zeigen sich weitere Symptome wie das starke Gefühl der inneren Leere, Abgeschlagenheit und ständige Müdigkeit, kann eine ernsthafte Depression dahinterstecken.
Die Psychotherapie ist der wichtigste Baustein in der Behandlung von Depressionen. Unterstützend werden auch häufig Antidepressiva verordnet, die eine Reihe von unerwünschten Nebenwirkungen auslösen können.
Medizinisches Cannabis könnte eine nebenwirkungsarme zusätzliche Therapieoption sein, vor allem in schweren Erkrankungsfällen. Seit Jahrhunderten werden depressive Patienten mit Cannabis und Cannabisextrakten behandelt. So beschrieb schon der englische Geistliche Robert Burton, dass Cannabis gegen Depressionen eine „hilfreiche Arznei“ sei.
Welche Rolle spielt das Endocannabinoid-System bei Depressionen?
Studien haben gezeigt, dass Patienten mit chronischen Schmerzen ungefähr fünfmal anfälliger für Depressionen und Angstzustände sind. Man weiß inzwischen, dass das Endocannbinoid-System mit seinen Cannabinoid-Rezeptoren unter anderem an der Regulation von Depressionen und Schmerzen beteiligt ist [1].
Des Weiteren haben verschiedene Untersuchungen gezeigt, dass das Endocannabinoid-System bei chronischen Schmerzpatienten und psychiatrischen Patienten beeinträchtigt ist. Demnach könnte das Endocannabinoid-System durchaus ein mögliches therapeutisches Ziel für die Behandlung von Depressionen sein.
Cannabis als Antidepressiva?
In einigen Berichten heißt es, dass Cannabis ein neuartiges Antidepressivum sein könnte. Sicherlich können die Cannabinoide wie Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) die Stimmung positiv beeinflussen. Um Cannabis jedoch als alleiniges Mittel gegen Depressionen und als Ersatz für Antidepressiva einsetzen, reicht die Studienlage jedoch nicht aus.
Hinzu kommt, dass Cannabis auch gegenteilig wirken kann und die Depressionen und Angstzustände verstärken kann. Demnach ist der Einsatz von medizinischem Cannabis gut abzuwägen.
Cannabidiol (CBD) gegen Depressionen
Das Cannabinoid CBD wirkt nicht psychoaktiv und kann verschiedenen Studien zufolge antidepressiv wirken. Forscher der spanischen Universität de Cantabria beschreiben in ihrer Studie, dass CBD an den Serotonin-Rezeptor 5-HT1A bindet [2].
Dieser Rezeptor findet sich vor allem im Gehirn sowie in peripheren Nervenzellen und ist ein wichtiger Angriffspunkt bei der Therapie von Angststörungen und Depressionen.
Zu dem gleichen Ergebnis sind auch Forscher aus Brasilien gekommen. Hier beschreiben sie im Ergebnis ihrer Studie die antidepressive und angstlösende Wirkung von CBD [3].
Depressionen: Definition, Ursachen, Symptome, Therapie
Die Depression ist eine psychische Krankheit, an der in Deutschland rund 11 Prozent Frauen und etwa 5 Prozent Männer leiden.
Die Ursachen, die zur Entstehung einer Depression führen, konnten noch nicht vollständig entschlüsselt werden. Es wird jedoch vermutet, dass mehrere Faktoren gleichzeitig eine Rolle spielen. Hierzu zählen sowohl biologische als auch genetische und psychosoziale Faktoren.
Genetische Einflüsse konnten durch die Zwillings- und Adoptionsforschung nachgewiesen werden. So ist die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Depression um 50 Prozent erhöht, wenn bei einem Blutsverwandten 1. Grades diese Krankheit bereits aufgetreten ist. Somit kann eine Depression teilweise vererbt werden.
Auch die hohe Vulnerabilität (Verletzlichkeit), also die Empfänglichkeit einer Person für eine psychische Störung, kann eine Depressionserkrankung verursachen.
Weitere mögliche Ursachen
Ein gestörter Botenstoffwechsel im Gehirn könnte die Ursache für das Auftreten einer depressiven Erkrankung sein. Die Kommunikation unter den Nervenzellen funktioniert durch elektrische Impulse und Botenstoffe (Neurotransmitter).
Möglicherweise führt im Gehirn eine Störung der Produktion an Noradrenalin oder Serotonin zu einer Depression. Denn hierdurch können die Nervenzellen nicht adäquat kommunizieren, was negative Gefühle und Gedanken hervorrufen kann.
Eine andere Erklärung könnte eine Fehlregulation der Stresshormone (Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol) sein. So tritt bei einer Depressionserkrankung vor allem eine Erhöhung des Cortisolspiegels auf. Hierbei konnte jedoch noch nicht geklärt werden, ob dies ursächlich oder eine Folgeerscheinung ist.
Auch Stress beeinflusst das Auftreten einer Depression. Dabei gibt es im Leben spezielle Phasen, die besonders stressbelastet sind, wie zum Beispiel die Pubertät oder das Rentenalter. Daher ist hier das Risiko, eine Depression zu bekommen, besonders hoch.
Zudem können belastende Ereignisse (z. B. der Verlust der Arbeit, eine Trennung vom Lebenspartner oder der Verlust eines geliebten Menschen) Stress hervorrufen. Aber auch positive Dinge können Stress verursachen wie beispielsweise eine Geburt oder der Karriereaufstieg im Job.
Jedoch können einige Betroffene keine einschneidenden Ereignisse nennen, die zu einer Depression geführt haben, weswegen Stress ebenfalls nicht alleiniger Auslöser sein kann.
Negative Denkmuster können ebenfalls die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Depression erhöhen. Personen mit einer negativen Einstellung zu sich selbst und zum Leben erkranken häufiger als optimistische Personen mit einem guten Selbstbewusstsein.
Frauen erkranken häufiger an Depressionen
Das weibliche Geschlecht kann eine Depressionserkrankung ebenfalls begünstigen. Denn bei diesem ist das Auftreten im Vergleich zum männlichen Geschlecht doppelt so hoch. Womöglich liegt dies an den Schwankungen der Hormone aufgrund der monatlichen Menstruation oder der Schwangerschaft, weshalb es auch zu Schwangerschaftsdepressionen oder Wochenbettdepression kommen kann.
Krankheiten als Ursache
Körperliche Erkrankungen können die Wahrscheinlichkeit, an einer Depression zu erkranken, ebenfalls erhöhen. Hierzu gehören unter anderem:
- Schilddrüsenunter- oder Schilddrüsenüberfunktion
- Erkrankungen des Gehirns
- Krebs
- chronische Krankheiten
- somatoforme Störungen (z. B. chronische Rückenschmerzen)
Medikamenten- und Drogenkonsum als Ursache
Medikamente und Drogen können sich negativ auf die Stimmung einer Person auswirken. Hierunter fallen Herz-Kreislauf-Medikamente (Betablocker), Cortison, hormonelle Mittel zur Verhütung und neurologische Arzneimittel, die bei Epilepsie und Parkinson verschrieben werden. Ebenso können Drogen eine Depression auslösen.
Welche Symptome verursacht eine Depression?
Bei einer Depression treten drei Hauptsymptome auf:
- Niedergeschlagenheit: Die niedergeschlagene Stimmung tritt fast durchgehend auf.
- Innere Leere: Patienten verspüren eine innere Leere.
- Interessenlosigkeit: Patienten verlieren das Interesse an Tätigkeiten, die bisher Freude bereitet haben.
Des Weiteren leiden Betroffene unter einem verminderten Antrieb und Abgeschlagenheit. Je nach Schwere der Symptome gelingt es den Betroffenen nicht mehr, die Aufgaben des alltäglichen Lebens zu meistern. Ein dauerhafter Erschöpfungszustand macht sich breit und die Betroffenen sind rund um die Uhr müde.
Weitere typische Depressionssymptome können große Zweifel an sich selbst, ein Gefühl der Schuld, Schwierigkeiten bei der Konzentration und Aufmerksamkeit, ein permanentes Verlangen nach Schlaf oder Probleme beim Schlafen, eine innere Unruhe und das verminderte Verlangen nach sexuellen Handlungen sein.
Tritt eine Depression bei Männern auf, zeigen sich oftmals andere Symptome, weswegen sie hier seltener diagnostiziert wird. Männer zeigen dann häufig ein aggressives Verhalten, Gereiztheit, eine geringe Selbstregulation, Resistenz gegen Stress, eine erhöhte Risikobereitschaft und der gesteigerte Konsum von Alkohol oder Zigaretten.
Depression: Körperliche Symptome
Körperlich zeigen sich manchmal ebenfalls einige Beschwerden, die keinen organischen Ursprung haben. Dazu zählen u. a. Herz-Kreislauf-Probleme, Schmerzen in Kopf und Rücken, Magen- und Darmbeschwerden, Probleme beim Schlafen, ein geminderter Appetit und eine geringe sexuelle Lust.
In seltenen Fällen kann es zu einer Somatisierungsstörung kommen, bei denen die körperlichen Beschwerden die Depression verschleiern und so zunächst nicht diagnostiziert wird.
Depression: Diagnose und Untersuchungen
Suchen Sie bitte Ihren Hausarzt auf, wenn Sie die Symptome einer Depression bemerken. Je früher Sie sich in eine therapeutische Behandlung begeben, desto höher sind auch die Heilungschancen.
Der Hausarzt wird zunächst die Krankengeschichte erfragen, ebenso wird er danach fragen, ob regelmäßig Medikamente eingenommen werden. Zudem wird er die aktuellen Beschwerden abfragen, ob zum Beispiel Symptome wie Freudlosigkeit, Interessenlosigkeit, Schlafstörungen oder Appetitverlust bestehen. In einigen Fällen stehen körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Bauchschmerzen oder Rückenschmerzen im Vordergrund, sodass Patienten möglichst detailliert ihre Symptome beschreiben sollten.
Besteht der Verdacht, dass eine Depression vorliegen könnte, wird der Hausarzt den Patienten an einen Psychotherapeuten überweisen. Bei schwerwiegenden Krankheitsfällen, kann es auch angezeigt sein, den Patienten in eine spezialisierte Klinik einzuweisen.
Depression: Behandlung
Im Idealfall sollte eine Depression so früh wie möglich behandelt werden, da ein enormer Leidensdruck bei den Betroffenen vorherrscht und die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Therapie immer geringer wird, je länger die Depression besteht.
Je nachdem wie schwerwiegend die Depression auftritt, erfolgt die Behandlung im Normalfall mithilfe einer Psychotherapie und in schweren Fällen zusätzlich mit Antidepressiva.
Die Psychotherapie bei einer Depression dauert mehrere Monate und benötigt die Bereitschaft des Patienten, sich auf die Therapie einzulassen. Ein Vorteil ist hierbei, dass die Krankheit auf lange Sicht überwunden werden kann und die Stabilität der Psyche gefestigt wird.
Das Angebot ist hierbei sehr groß, wobei die Krankenkassen die Kosten für die tiefenpsychologische und analytische Psychotherapie, die systemische Therapie und die kognitive Verhaltenstherapie tragen. Bei Letzterem unterstützt der Therapeut den Betroffenen dabei, einen Ausweg aus der Depression zu finden.
Eine andere Form der Psychotherapie ist die Interpersonelle Therapie (IPT). Bei dieser handelt es sich um eine Kurzzeittherapie, die eine Kombination aus Verhaltenstherapie und psychodynamischer Therapie ist.
Dabei ist ein wichtiger Bestandteil der Therapie das Erlernen von Kompetenzen für das Verhalten in Konfliktsituationen, die das Auftreten einer Depression begünstigen. Die Therapiekosten müssen jedoch von den Betroffenen selbst getragen werden. Dies gilt ebenfalls für andere Therapieformen wie die Familien-, die Gestalt- und die Kunsttherapie. Im Rahmen einer stationären Therapie werden diese jedoch häufig kostenlos angeboten.
Medikamentöse Therapie bei Depressionen
Eine Behandlung mit Antidepressiva kommt meist nur bei langanhaltenden und schwerwiegenden Depressionen oder bei einer negativen Einstellung bezüglich der Psychotherapie zur Anwendung.
Die Wirkung von Antidepressiva ist jedoch umstritten. Einigen Patienten scheinen diese zu helfen, andere verspüren keine ausreichende Wirkung.
Problematisch ist zudem, dass diese Medikamente oft unerwünschte Nebenwirkungen haben. Außerdem kann es beim Ausschleichen zu einem Rückfall kommen, vor allem dann, wenn diese zu schnell abgesetzt werden. Aus diesem Grund sollte dies immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen.
Zu den Arzneimitteln, die bei einer Depression verschrieben werden, zählen vor allem selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI).
Aktuell werden vor allem Selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI) oder Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI) verschrieben, die den Serotoninspiegel im Gehirn erhöhen und so die Stimmung verbessern. Mögliche Nebenwirkungen können sein:
- Mundtrockenheit
- Übelkeit und Erbrechen
- Gewichtszunahme
- Kopfschmerzen
- innere Unruhe
- Zittern
- Verdauungsbeschwerden (Verstopfung/Durchfall)
- sexuelle Funktionsstörungen
Weitere mögliche Medikamente gegen Depressionen:
- Trizyklischen Antidepressiva sind bei der Behandlung von Depressionen bisher am längsten im Einsatz und vermindern die erneute Aufnahme von Serotonin und Noradrenalin. Allerdings werden sie wegen der starken Nebenwirkungen nur noch selten oder aber dann verordnet, wenn SSRI/SNRI nicht wirken.
- Monoaminooxidase-Hemmer (MAO) sind bei Depressionen ebenfalls seit geraumer Zeit im Einsatz und weisen ähnliche Nebenwirkungen wie die trizyklischen Antidepressiva auf. Vorsicht ist vor allem bei Tranylcypromin geboten. Hierbei muss eine strenge Diät eingehalten werden, bei der größtenteils auf Tyramin verzichtet wird. Dieses kommt zum Beispiel in Milch, Wein, Wurst und Fertigerzeugnissen vor. Wird dieser Wirkstoff nicht vermieden, können schwerwiegende Nebenwirkungen wie ein Bluthochdruck entstehen.
- Lithium stabilisiert die Stimmung, indem es die Übertragung der Signale im Gehirn verändert. Dies soll die Gefahr eines Suizids mindern. Zudem kann es ergänzend zu Antidepressiva verordnet werden, wenn die gewünschte Wirkung nicht eintritt. Bei einer Erkrankung der Nieren oder des Herzens darf Lithium jedoch nicht verschrieben werden.
- Johanniskrautpräparate können eine Wirkung bei schwachen bis mittelstarken Depressionen zeigen. Beachtet werden müssen jedoch die Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln. Beispielsweise können Hormonpräparate, die zur Verhütung eingenommen werden, Medikamente zur Verdünnung des Blutes und Epilepsiemedikamente in ihrer Wirkung verringert werden. Außerdem kann es bei der Einnahme zu einer Photosensibilisierung der Haut kommen, weshalb schneller ein Sonnenbrand entsteht.
Depression: Krankheitsverlauf und Prognose
Es gibt nicht die eine Depression. Der Verlauf ist bei jeder Person individuell. Die gute Nachricht lautet, dass den meisten mithilfe einer Behandlung geholfen werden kann. Wird die Krankheit jedoch nicht behandelt, kann eine Depression über einen langen Zeitraum hinweg andauern. Je schneller man sich in Behandlung begibt, desto wahrscheinlicher ist eine Heilung.
Bei einem Drittel aller Patienten tritt eine Depression nur einmalig auf. Kommt es jedoch zu weiteren Rückfällen, steigt das Risiko, erneut zu erkranken.
Zusammenfassung
Eine Depression ist kein vorübergehendes Stimmungstief, sondern eine ernsthafte psychische Erkrankung. Im Vordergrund der Krankheit stehen Symptome wie Freudlosigkeit, Interessenverlust, Antriebsminderung, Müdigkeit und das Gefühl einer inneren Leere.
Der wichtigste Baustein in der Therapie ist die Psychotherapie. Unterstützend oder in schweren Fällen verordnen Ärzte auch Antidepressiva. Sicherlich kann medizinisches Cannabis Einfluss auf die Stimmung haben und verschiedene Studien zeigen auch eine positive Wirkung.
Es darf aber nicht vergessen werden, dass Cannabis bei jedem Menschen anders wirkt. Möglich ist auch, dass eine Therapie mit Cannabinoiden die Symptomatik verstärkt.
Informieren Sie sich hier über die medizinische Anwendung von Cannabis.
Quellen
[1] Huang WJ, Chen WW, Zhang X. Endocannabinoid system: Role in depression, reward and pain control (Review). Mol Med Rep. 2016 Oct;14(4):2899-903. doi: 10.3892/mmr.2016.5585. Epub 2016 Aug 1. PMID: 27484193; PMCID: PMC5042796
[2] Linge R, Jiménez-Sánchez L, Campa L, Pilar-Cuéllar F, Vidal R, Pazos A, Adell A, Díaz Á. Cannabidiol induces rapid-acting antidepressant-like effects and enhances cortical 5-HT/glutamate neurotransmission: role of 5-HT1A receptors. Neuropharmacology. 2016 Apr;103:16-26. doi: 10.1016/j.neuropharm.2015.12.017. Epub 2015 Dec 19. PMID: 26711860
[3] de Mello Schier AR, de Oliveira Ribeiro NP, Coutinho DS, Machado S, Arias-Carrión O, Crippa JA, Zuardi AW, Nardi AE, Silva AC. Antidepressant-like and anxiolytic-like effects of cannabidiol: a chemical compound of Cannabis sativa. CNS Neurol Disord Drug Targets. 2014;13(6):953-60. doi: 10.2174/1871527313666140612114838. PMID: 24923339
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