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Neue Erkenntnisse darüber, wie Cannabis dem jugendlichen Gehirn schaden können, offenbar eine aktuelle Studie.
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Neue Erkenntnisse darüber, wie Cannabis dem jugendlichen Gehirn schaden können, offenbar eine aktuelle Studie.
In den vergangenen Jahren wurden bereits viele Studien durchgeführt, in denen untersucht wurde, welche Auswirkungen der Cannabiskonsum auf das Gehirn von Jugendlichen haben kann. Nun haben Forscher von der University of Vermont Larner College of Medicine in den USA die Ergebnisse einer Langzeitstudie veröffentlicht.
Insgesamt nahmen 800 Jugendliche teil, die zu Beginn der Studie etwa 14 Jahre alt waren und kein Cannabis konsumierten. Die Hirnscans der Teilnehmer wiesen keine gravierenden Unterschiede auf.
Veränderungen im Gehirn von Jugendlichen
Nach fünf Jahren wurden diejenigen Teilnehmer, die mit dem Cannabiskonsum begonnen hatten und die Nichtkonsumenten in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Forscher fanden heraus, dass die Hirnrinde im präfrontalen Kortex bei den regelmäßigen Cannabiskonsumenten dünner war als wie bei den Nichtkonsumenten.
Der präfrontale Kortex ist von Bedeutung, denn dieser ist unter anderem für die Kontrolle von Impulsen, Problemlösungen und Handlungsplanungen verantwortlich. In dieser Gehirnregion befinden sich auch die Andockstellen für Cannabinoide.
Die regelmäßigen Cannabiskonsumenten zeigten bei Tests im Vergleich zu den Nichtkonsumenten Verhaltensauffälligkeiten. So reagierten die inzwischen 19-jährigen Cannabiskonsumenten wesentlich impulsiver und litten unter Konzentrationsstörungen.
Weiter heißt es in der Studie, dass es zwischen den Verhaltensauffälligkeiten der jungen Konsumenten und der Cannabismenge einen Zusammenhang gebe. So waren die Verhaltensauffälligkeiten umso ausgeprägter, je mehr die Teilnehmer konsumierten.
Schwächen der Studie
Laut eigenen Angaben der Forscher hat diese Langzeitstudie aber auch Schwächen. Zwar wurden von den Teilnehmern zu Beginn und am Ende der Studie Hirnscans gemacht, die Daten zum Cannabiskonsum beruhen jedoch auf den subjektiven Eigenangaben der Teilnehmer.
Darüber hinaus wurden die Cannabiskonsumenten nicht dazu befragt, wie sie Cannabis konsumieren. Ob die Jugendlichen Cannabis geraucht, oral (Cannabisöl) oder in Form von Backwaren eingenommen haben, ist unklar.
Risiko für Jugendliche
Trotz der Schwächen im Studiendesign muss davon ausgegangen werden, dass Jugendliche ihrem Gehirn schaden, wenn sie Cannabis konsumieren. Die Entwicklung des Frontalhirns ist erst ungefähr Mitte 20 abgeschlossen, sodass das Gehirn bis dahin empfindlich auf Drogen reagieren kann. Solange sich das Gehirn noch entwickelt, besteht also durchaus ein Risiko für junge Menschen.
Informieren Sie sich hier über die medizinische Anwendung von Cannabis.
Quelle
Albaugh MD, Ottino-Gonzalez J, Sidwell A, et al. Association of Cannabis Use During Adolescence With Neurodevelopment. JAMA Psychiatry. Published online June 16, 2021. doi:10.1001/jamapsychiatry.2021.1258
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